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Wandern
In der Extremadura gibt es unzählige Alternativen zu wandern:
- auf unbefestigten Straßen, die von den Landwirten mit ihren Autos befahren werden
um zu ihren Feldern zu gelangen und sehr breit und bequem zum Wandern sind
(Landstrassen-Feldwege)
- auf Pfaden und Wegen, auf denen die Bauern ihr Vieh von Feld zu Feld bzw. von Dorf
zu Dorf treiben (Via Pecuarias - Fiehwege der Transhumanz) oder
- auf antiken mit großen Steinen gepflasterten, die schon von den Römern genutzt
wurden um von einem Dorf zum anderen zu gelangen (historische Wege - z.B.
Via de la Plata - Silberstrasse).
Ausserdem gibt es einige Gegenden, die sehr flach sind und bequem gegangen werden können, aber auch viele
andere sehr anspruchsvolle, mit guten Steigungen und starken Höhenunterschieden. (siehe Bild Extremadura: 3-D
Landschaft) . Zu den schönsten und anspruchsvollen Gegenden gehören die Sierra de Montanchez, die Sierra de
Villuercas, Sierra de Guadalupe, der Parque National de Monfragüe, und dann im Norden der Extremadura die
teilweise sehr anspruchsvollen Wege in der Sierra de Gredos, Gata, Hurdes und la Vera.
Es gibt in der Extremadura mittlerweile sehr viele Wandervereine, die regelmäßig wandern, jedoch nur eine sehr
begrenzte Anzahl von markieren Wegen, die vor allem auch noch gepflegt und regelmäßig überprüft werden. Eine
eindeutige Orientierung ist somit oft sehr schwer. Durch die vielen kleinen Fincas ist das Netz an Wegen und
Verzweigungen sehr umfangreich, andererseits ist dadurch leider eine eindeutige Beschilderung von Wander- oder
Spazierwegen kaum möglich bzw. sehr aufwendig und nur mit sehr hohen Kosten verbunden.
Es gibt daher 4 Orientierungsmöglichkeiten auf Wanderschaft zu gehen.
1. man hat einen guten Orientierungssinn und verlässt sich auf seinen Instinkt, die Sonne und Sterne
2. Man bedient sich z.B. an topgraphischen Karten im Maßstab von 1: 25000 oder 1:50.000, die es in
Spezialgeschäften zu kaufen gibt.
3. Man leiht sich oder besitzt ein speziell fürs Wandern ausgerichtetes Navigationsgerät, kann sich darauf die GPS-
Trails speichern und findet sich somit ohne große Schwierigkeiten in der Landschaft zurecht.
4. sie bedienen sich der Kenntnisse eines ortskundigen Begleiters
Weniger zu Empfehlen ist es sich ausschliesslich auf Routenbeschreibungen aus Büchern
übers Wandern zu verlassen. Eigene Erfahrungen haben gezeigt, dass man sich kaum auf die
Landschaft und auf das Wandern konzentrieren kann, sondern aufgrund der Abzweigungen sich
immer nur auf den Text konzentriert um sich in die richtige Richtung zu orientieren. Dieses ist
sehr mühselig, kann auch schon mal schief gehen, insbesondere wenn wesentliche
Anhaltspunkte nicht mehr existieren oder Grundstücke neu eingezäunt werden!
Geführte Wanderungen:
Hier können sie sich voll und ganz auf die Wanderung konzentrieren und in aller Ruhe die
Landschaft genießen. Darüber hinaus erhalten sie interessante Informationen zu den
entsprechenden Umgebungen, Land und Leuten und nach Wunsch kann unterwegs ein Picknick
mit den leckeren Köstlichkeiten der Region eingenommen werden. (mehr Informationen, Terminabsprachen und
Reservierungen bitte per Mail direkt an mich!)
Eigenständige Wanderungen:
Im Internet gibt es mittlerweile tausende von gespeicherten Wanderungen in der Extremadura, die von vielen Nutzern
selber manuell oder praktisch erstellt und hochgeladen wurden. Dieses hat jedoch zum Nachteil, dass die Suche
nach schönen Wegen fast unmöglich oder mit sehr viel Aufwand verbunden ist. Da die Touren in der Extremadura in
der Regel von Spaniern hochgeladen wurden, sind die Informationen - sofern vorhanden - auch nur in deren
Landessprache erhältlich, teilweise wurden die Daten auch nicht so sorgfältig angelegt, sodass aus einem Rundweg
schnell ein linearer Weg wird oder die Zeitangabe einer PKW-Tour entspricht. Daher: VORSICHT!! Die
Einheimischen haben auch keine Probleme über private Fincas zu laufen, d.h. es kann auch mal vorkommen, dass
sie plötzlich einer Horde Stiere gegenüber stehen! Aber auch bei Strecken von offiziellen Stellen kann es passieren,
dass im Laufe der Jahre ein Weg plötzlich durch eine private Natursteinmauer verbaut wurde und endet. Ich
empfehle daher allen Wanderern: nutzen sie gerne die Informationen aus dem Netz, aber bitte immer auf eigene
Gefahr!
Qualität der Wanderungen:
Die Wanderungen können hinsichtlich ihrer Länge, ihrer Wegbeschaffenheit und ihrer Steigungen unterschieden
werden. Ob eine Wanderung leicht, mittel oder schwer ist, hängt aber letztendlich von der Kondition der Person und
von der Ausrüstung ab. Einige Pfade, insbesondere die antiken von den Römern, bestehen aus Pflastersteinen oder
teilweise aus losem Geröll und können auch sehr schmal sein, sodass man hintereinander gehen muss. Trockenes
Blattwerk, Eicheln oder Kastanien oder Ausspülungen durch starke Regenfälle können die Wege etwas beschwerlich
machen, festes Schuhwerk idealerweise bis zum Knöchel und Wanderstöcke sind daher immer empfehlenswert.
Bei der Auswahl der Wanderungen sollte sie somit nicht nur die Attraktivität der Strecke beachten, sondern auch ihre
Kondition. Einige Routen haben doch recht gute Steigungen und Höhenunterschiede zu überwinden, für sportlich
ungeübte nicht empfehlenswert. Trotzdem kann es sein, dass die Strecke im Internet als “leicht” beschrieben wurde!
Die von mir ausgewählten Wanderungen wurden so gestaltet, dass sie entweder an historisch wertvollen Orten
vorbeigehen (Mühlen, Ausgrabungen, Burgen, Museen, römische Wege, historisch bedeutsam wie z.B. via de la
Plata, ruta Carlos V, ruta ingleses…) oder nach meinem Geschmack landschaftlich besonders reizvoll sind.
Sollten die von mir angebotenen Wanderungen für Ihre Bedürfnisse zu lang oder ggf. zu kurz sein, versuche ich
gerne aufgrund meines Kartenmaterials ihnen die Strecken nach ihren Bedürfnissen umzugestalten.
Pilgern oder Streckenwanderungen
Der berühmte Pilgerweg (Jakobsweg) in Spanien nach Santiago de Compostela von Ost nach West ist aufgrund
seiner Popularität zu bestimmten Jahreszeiten bereits überfüllt und zu einem Massenevent geworden. Unterkünfte
sind bei Ankunft zu normalen Tageszeiten fast nicht mehr zu haben.
Hingegen ist die Wanderung auf der Silberstraße, der Via de Plata von Sevilla Richtung nach Santiago de
Compostella ein echter Geheimtipp, wo man mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum Menschen trifft und somit die
unbelassen Natur in aller Ruhe auf sich wirken lassen kann.
Es muss aber nicht unbedingt die Silberstraße sein, wenn sie von Ort zu Ort pilgern möchten. Das Netz an
Gästehäusern in den Dörfern ist mittlerweile so dicht, daß sie auch in vielen anderen Gegenden von Dorf zu Dorf
wandern können, ein spezielles Angebot kann ich ihnen gerne ausarbeiten.
Um auf die geographische Übersicht der Wanderungen zu gelangen, klicken Sie bitte auf den
Link! Dort sind einige mögliche Wanderungen mit Höhenprofil, Weglänge, Wegdarstellung auf
Karte und Foto dargestellt.
Für den Bereich der “Sierra de Montanchez und Tamuja”, die zwischen
Caceres, Trujllo und Merida liegt, gibt es mittlerweile eine Detailkarte,
(bitte auf rechtes Bild klicken)
zur Übersicht aller
Wanderungen auf
der Karte
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