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Kultur
Extremadura, auch Land der Eroberer genannt, hat eine bewegte Geschichte hinter sich.
Die ältesten menschlichen Spuren (Höhlenzeichnung Maltravieso) stammen aus 25.000 v.Chr., eine Vielzahl von
Dolmen (Steingräber) zeugen aus dem 2500 v.Chr. und verschiedene Ausgrabungen weisen auf Kelten, Vettonen und
Luisaner aus 1000 bis 600 v.Chr. hin.
Rund 100 v.Chr. begann die römische Herrschaft, und im 3. Jahrhundert fielen die Goten (Ostgermanen) ein und
beendeten das römische Imperium. Ab dem 7. Jh. erobern die Mauren die Gebiete und nach vielen Kriegen
übernimmt ab 1000 n.Chr. wieder die christliche Hand die Führung.
Viele aus der Extremadura stammenden Eroberer Amerikas verhalfen danach dem Land zu Reichtum, doch nach
golden Zeiten folgt auch immer der Niedergang. Die Diktatur des 20. Jahrhunderts prägt noch heute die Menschen
und bittere Kämpfe und Vernichtungen sitzen fest in den Köpfen vieler Menschen vor allem in der Extremadura.
Für mich ist Extremadura das größte Freilichtmuseum Europas, wo eine unendliche Zahl von
historischen Relikten an Burgen, Ausgrabungen, Wegen, Höhlen etc entweder direkt vor Ort life betrachtetet werden
können oder in Besucherzentren und Museen ausgestellt sind. Nach ROM befinden sich in Merida die meisten
Ausgrabunsstätten aus der römischen Zeit. (...mehr Thema Aktivitäten Sightseeing)
Die Transhumanz (Wanderviehwirtschaft mit jahreszeitlichem Wechsel der Weidegebiete) hat ein verbreitetes Netz
von Viehwegen (Via Pequarias), den sogenannten Triftwegen hinterlassen, die heute ideal für Wanderer oder
Mountainbiker sind.
Eine der berühmtesten Wege aus Zeiten der Römer ist die Silberstrasse (Via de Plata), die von Sevilla über Merida
Richtung Asturien geht und von Pilgern gelaufen wird. (...mehr Thema Aktivitäten Wandern)
Die heutige Kultur der Extremeños ist die typisch südländische, verbunden mit den entsprechenden Essens- und
Lebensgewohnheiten. Hierzu zählen auch die Fiestas und Siestas. Im Laufe des Jahres hat jedes Dorf seine eignen
Feste, angefangen von der Osterwoche bis zum Tag des Schutzpatrones oder Schlacht-, Reit-, Käse-, Schinken-,
Musikfeste oder viele Anlässe mehr.(...mehr Thema Veranstaltungen)
Eine besondere Wertschätzung haben auch 3 Orte erhalten; die Stadt Cáceres (seit1986), das köngliche Kloster
Santa Maria in Guadalupe (seit 1993) sowie 29 Stätten in Mérida (seit 1993) zählen zu den Welterbestätten
(...mehr Thema Welterbestätten Spanien)
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